
C-Teile / MRO
Der Begriff „C-Teile“ bzw. „C-Artikel“ kommt aus der ABC-Analyse, mit der ein Artikel nach Beschaffungs- und Verbrauchswert bewertet wird.
C-Teile sind Artikel, deren Prozesskosten den Großteil der Beschaffungskosten ausmachen, aber nur einen geringen Teil des Einkaufsvolumens: Die Prozesskosten sind im Verhältnis zum Einkaufspreis überproportional hoch.
C-Teile haben folgende Eigenschaften:
- hoher Bestellaufwand
- verursachen hohe Beschaffungskosten
- meist niedriger Stückpreis
- zahlreiche kleine Bestellungen
- viele verschiedene Lieferanten
- großer Bestellerkreis
- uninteressant für strategischen Einkauf, da geringer Wert
Zu den C-Teilen zählen hauptsächlich MRO-Artikel.
Was verbirgt sich hinter MRO und Gemeinkostenmaterial?
Hinter der Abkürzung MRO verbirgt sich Maintenance, Repair and Operations (Instandhaltung, Reparatur und Prozesse). MRO-Teile gehen im Gegensatz zu Fertigungsmaterial nicht unmittelbar in die Produkte eines Unternehmens ein. Dazu gehören Werkzeuge, Ersatzteile und nicht zuletzt Hygienepapiere oder Büromaterial sowie die Betriebsstoffe.
Betriebsstoffe sind Verbrauchsstoffe, werden bei der Produktion benötigt, fließen aber nicht direkt in das Produkt ein. Beispiele sind Verbrauchsstoffe wie Strom, Kraftstoffe, Öle oder Reinigungsmaterial.
Zu C-Teilen gehören auch Hilfsstoffe, die als Nebenbestandteile in Produkte einfließen. Dazu gehören beispielsweise Farben, Nägel oder Verpackungsmaterial.
Hilfs- und Betriebsstoffe werden werden als Gemeinkostenmaterial eingestuft, das für den Betrieb, die Betriebsbereitschaft und die Aufrechterhaltung verschiedener Kostenstellen nötig ist.
Die Beschaffung der vielen verschiedenen „Kleinteile“ ist zeitaufwändig und komplex, da häufig viele Mitarbeiter in den Einkauf involviert sind.
Einsparpotential gibt es dennoch: in den Beschaffungskosten!
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Weitere Informationen zum C-Teile Management und zur Prozessoptimierung zum Download (PDF, 538 KB)